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Allgemein / 25. Mai 2021

Warnzeichen: Wenn die Helferin Hilfe braucht

Warnzeichen: Wenn die Helferin Hilfe braucht

Von Janine Stuber

 

„Allzeit bereit!“ – Das ist ein bekannter Pfadfindergruß. Aber irgendwie gilt das auch für Mütter – und ganz besonders für die, die besondere Kinder haben. Ich bin es gewohnt jederzeit für unsere Josefine da zu sein. Sie ist ja immer auf Hilfe angewiesen. Morgens zum Beispiel, wenn ich sie für den Tag fertig mache. Wie so vieles ist das „Aus-dem-Bett-holen“ Routine.

Vor Kurzem bin ich in der Früh in ihr Zimmer. Plötzlich merkte ich, dass mein Rücken und die Halswirbel streikten. Ich hatte keine Kraft mehr in den Armen. Wie sollte ich so Josefine aus dem Bett bekommen? Sie wiegt ja mittlerweile über dreißig Kilo. Zum Glück war mein Mann Ingolf noch zu Hause und er konnte das für mich übernehmen.

 

Die Alltagserleichterung: Ein Personen-Lifter

Für mich war das ein Alarmsignal! Mir wurde klar: “Ich muss einfach besser auf mich selber achten! Das darf nicht nochmal passieren!“ Noch am selben Tag habe ich bei unseren Sanitätshaus angerufen und nach einem passenden Hilfsmittel gefragt. Der Mitarbeiter kam vorbei und stellte mir per Tablet unterschiedliche Lifter vor, die am Bett oder im Bad das Herausheben und wieder Hineinlegen an meiner Stelle übernehmen könnten.

Ich wählte einen aus. Erstaunlicherweise hat die Krankenkasse dieses Hilfsmittel ganz schnell bewilligt. Vor kurzem wurde dieser ausgeliefert. Ich gebe zu, dass das am Anfang schon sehr gewöhnungsbedürftig war. Nicht nur für mich, auch für Josefine. Sie war es doch gewohnt, dass Mama oder Papa sie aus dem Bett herausheben – und jetzt dieses „Ding“? Sie hat es erstmal skeptisch angeschaut, sich aber darauf eingelassen.

 

Wohltat für die Mutter

Schnell hat Josefine gemerkt, dass der Lifter viel angenehmer ist, weil das Fassen unter den Achseln wegfällt und sie viel sanfter aus dem Bett gehoben wird, als wir das je machen konnten. Das gilt natürlich auch für Hineinlegen. Allerdings ist der Lifter auch sehr viel langsamer als Mama und Papa. Die Zeit, die das ins Bett legen oder herausholen mit dem Hilfsmittel länger braucht, nehme ich gerne in Kauf.

Ich merke schon jetzt, nach so kurzer Zeit, dass es meiner Halswirbelsäule und dem Rücken guttut, dass ich Josefine nicht mehr aus dem Bett heben bzw. ins Bett hineinlegen muss. Physiotherapie, Osteopathie und diverse Gymnastik-Übungen sorgen ebenfalls dafür, dass ich wieder körperlich fit bin. Und das muss auch so bleiben. Denn ich will ja weiterhin „Allzeit bereit!“ sein – für beide Töchter!

Allgemein / 6. November 2018

Buchverkauf zugunsten von Josefine

Buchverkauf zugunsten von Josefine

Ungewöhnliche Unterstützung von Autor Christian Michel

von Ingolf Stuber

Ein Karton voller Bücher!

Der kam neulich bei uns an mit der Bitte, sie zu verkaufen und das Geld für die Finanzierung der Doman-Therapie unserer schwerstmehrfachbehinderten Tochter Josefine einzusetzen. Der Unternehmer und Theologe Christan Michel kam auf die Idee Josefine auf diese Weise zu unterstützen.

Zusammen mit Stefan Hänsch hat er „Einfach Führen – Führe Einfach“ geschrieben. Darin wird deutlich, dass das Führen von Menschen, egal in welchem Bereich, nur gelingt, wenn wertschätzend miteinander umgegangen wird. Ein Ratgeber und ein Praxisbuch.

Ideales Weihnachtsgeschenk für Führungskräfte

Wir freuen uns, dass Christan Michel 50 Bücher zur Verfügung gestellt hat. Diese suchen jetzt einen Besitzer! Da noch die Buchpreisbindung gilt, darf das Buch nicht unter den Verkaufspreis abgegeben werden. Deshalb bitten wir pro Buch um eine Spende von 20 Euro inklusive Porto und Verpackung.

„Einfach Führen – Führe Einfach“ eignet sich auch bestens als Weihnachtsgeschenk für Menschen, die in Führungspositionen arbeiten oder ehrenamtlich eine Gruppe leiten. Wenn Sie ein oder mehrere Bücher haben möchten, schicken Sie uns eine Mail unter    info@josefine-stuber.de.    Wir nehmen dann mit Ihnen Kontakt auf!

Wir sagen DANKE: An Christian Michel für die tolle Idee und an den Co-Autor Stefan Hänsch, dass er diese unterstützt hat.

Und wir bedanken uns jetzt schon bei allen, die Bücher bestellen und damit die Therapie für unserer Josefine ermöglichen, damit sie ein selbstbestimmteres Leben führen kann!